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Veröffentlicht von am in Reisen
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Martinique - St. Lucia - Mystique - Bequia - Tobago Cays: Sail fast - live slow!

Uns geht es gut! Wir sitzen unter dem Bimini, eine Meeresschildkröte zieht ihre Bahnen um das Boot, wie bereits die letzten zwei Tage zuvor...., ein kleiner gefiederter Frechdachs sitzt pünktlich zum Frühstück auf dem Relingsdraht und trillert uns ein Ständchen. Wir blicken auf einen weissen Strand mit Palmen, davor türkisfarbenes Wasser. Im Hintergrund das Rollen der Atlantikbrandung, die auf das große Horseshoeriff trifft und uns Ankerlieger beschützt. Wir sind in den Tobago Cays und langsam realisieren wir, dass wir jetzt endgültig in der Karibik angekommen sind. Alles voller kleiner unbewohnter Inseln, umgeben von Korallenbänken. Dazu Palmen, weisser Strand und türkisfarbenes Wasser.

 

Nach unserer Ankunft auf Martinique haben wir 10 Tage in Le Marin verbracht. In der Zeit konnten wir das Segel und den Autopiloten reparieren, neue Fallen in den Mast ziehen und unsere Vorräte wieder auffüllen. Martinique ist Frankreich. Hier gibt es fast alles zu kaufen, was es auch in Europa gibt. Dazu ist Le Marin der größte Charterstützpunkt weit und breit. Entsprechend gut ist die Versorgung mit Ersatzteilen und dazu gibt es noch gute Servicetechniker.

Hier trifft man alles: große Nobelyachten mit Jet Set, Langfahrtsegler und Charterer und viele Hängengebliebene, deren Boote schon lange nicht mehr seetüchtig sind, und die fest vertäut in den Mangroven vor sich hin gammeln.

Gemeinsam mit Segelfreunden, die wir auf den Kap Verden kennen gelernt haben, mieten wir ein Auto und besichtigen Martinique. Tropischer Urwald pur. Eine bezaubernd schöne Insel. Hier haben wir auch unseren ersten Kolibri gesehen, ein wahrer Flugkünstler im Miniformat.

Entgegen unserer ursprünglichen Planung wollen wir doch zuerst in den Süden, der so schön sein soll, aber auch den Ruf hat, nicht sicher zu sein. Aber alle, die wir treffen, die schon lange hier unterwegs sind, bestätigen, dass es sicher sein soll - bis auf St. Vincent eben. Also los!

Nur 3-4 Stunden segeln und schon sind wir auf St. Lucia in der Rodnay Bay, wo wir unsere holländischen Freunde von der Gwelan wieder treffen, die gerade über den Atlantik gekommen sind. Sie wollen gerade heute wieder weiter, als sie uns jedoch sehen, fällt sofort der Anker und sie bleiben noch eine Nacht. Groß ist die Wiedersehensfreude und wir verbringen einen sehr schönen Abend miteinander.

Der nächste Morgen. Auf dem Weg zum Ausklarieren fällt unerwartet unser Elektromotor für das Beiboot aus und lässt sich auch nicht mehr überreden, wieder seinen Dienst anzutreten. Der nächste Servicestützpunkt ist ein paar tausend Kilometer weg. Was tun?

Kurzfristig können wir hier vor Ort einen Motor besorgen. Nach dem Motto erst Öko mit Elektro und dann Luftverpester mit einem 5 PS Zweitakter. Der aber ist leicht und hat genügend Power für unser Beiboot.

Ohne Aussenborder sind wir eben aufgeschmissen. Das wurde spätestens klar, als wir gegen den Wind eine Strecke paddeln mußten. Ein mühseliges Geschäft.

 

Marigot Bay

 

Ein Tag später: Problem gelöst. Weiter geht es zur berühmten Marigot Bay, wo einst der Filmklassiker Dr. Doolittle gedreht wurde. Unsere Vorstellung über Karibik kommt dieses Ambiente schon recht nahe: türkisfarbenes klares Wasser und die Bucht gesäumt von Palmen. Dies ist ein Ort, um 2-3 Tage zu verweilen, dann aber geht es auch für uns weiter. Unser nächstes Ziel ist Bequia, Port of Entry für das Gebiet der Grenadinen. Bequia, eine kleine Insel, bewohnt von einem wilden Mix verschiedener Kulturen, die sehr harmonisch miteinander leben. So heisst es im Reiseführer und es ist auch unser Eindruck. Hier erleben wir erstmals die reine karibische Gelassenheit, überall nette und freundliche Leute, immer einen coolen Spruch auf den Lippen. Wir erleben das Gegenteil von dem, was wir im Vorfeld immer wieder gehört haben über agressive Händler und Boatboys, über Diebstahl und andere Kriminalität. Bis heute haben wir nur positive Erfahrung mit den Menschen hier gemacht. Es scheint sich zu verbreiten, dass die Segler nur kommen, wenn es friedlich und freundlich und fair ist. Überall hören wir, dass sich das Verhalten der Boatboys und Händler geändert hat. Wir haben auch bisher nirgends ein unsicheres Gefühl gehabt, Angst um Hab und Gut haben wir noch nicht kennen lernen müssen.

 

Yah Man!

 

Wir wollen weiter. Mystique steht auf dem Programm. Mystique ist eine Privatinsel, wo der Jet Set sowie viele Promis wie Mick Jagger ein Anwesen unterhalten. Es ist eine Insel, die total abgeschottet ist. Wir Segler werden gerne für drei Nächte geduldet, gegen eine Gebühr von 80 Euro versteht sich. Dafür dürfen wir uns an einem sehr schönen öffentlichen Strandabschnitt aufhalten, bis die Privatgrundstücke anfangen. Dann gibt es im Hafen noch einen Lebensmittelladen, einen Konditor und eben Basils Bar. Berühmt und berüchtigt sind die Parties hier, wo sich die Inselpromis gemeinsam mit den Seglern austoben dürfen. Wir haben Glück. Wir erleben an zwei Tagen jeweils ein Blueskonzert mit wechselnden Solisten vom Feinsten, wo sich die Inselbevölkerung trifft und es eine wilde Party jeweils gibt. Wir haben selten so viele skurile Gestalten erlebt wie an diesen Abenden. Vom Glitzeranzug mit Lackschuhen bis hin zu Shorts und Badelatschen war es ein bunter Haufen von Leuten, die alle in Feierlaune waren.

 

Mystique

 

Nach diesen Partytagen sind wir nun endlich zu unserem eigentlichem Ziel unseres Abstechers in den Süden gekommen: die Tobago Cays, das Horseshoeriff.

Hier sitzen wir nun unter dem Bimini, um uns schwimmt die Schildkröte, im Hintergrund das Donnern der Brandung. So und jetzt gehen wir Schnorcheln! Hier gibt es ein weit verbreitetes Lebensmotto, dem wir uns gerne anschließn:

Sail fast - live slow!

Weitere Bilder folgen noch, wenn das Internet besser ist....

 

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