Blog Foxy Lady

Reisen mit einer Pogo

Algarve

Marina Sines
Sines
Industrie Sines
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Besuch
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Cabo Sao Vincente
alles gut!
Grotten von Lagos
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Küste Lagos
Grotten von Lagos
Kanal von Lagos
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Fähre

 

Sonntag ist Angeltag!!!!

 

Seit dem es hell geworden ist, verläßt ein kleines Motorboot nach dem anderen den Hafen. Die Familie fährt gemeinsam zum sonntäglichen Angeln. Es ist ein Bild des Familienglücks.

Freuen sich die Kinder wirklich, mit Mama und Papa den ganzen Tag in einem kleinem Boot vor Anker zu liegen, nur hin- und herzuschaukeln und zu angeln, bzw. dabei zuzuschauen? Und die Frauen?

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La Palma

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Wolkenspiel von oben
Observatorium hoch oben
über den Wolken - 4 Grad
Herbstliche Stimmung
Traumhaus mit Meerblick
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rechter Winkel?
Santa Cruz
2. Advent
Weihnachtsstimmung
erster Verschleiß....
Mastkontrolle
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Marina Tazacorte

 29.11.2016, 7:30 Uhr, 20 Grad, fast windstill.

Heute geht es nach La Palma, unserer letzten Station auf den Kanaren, bevor wir den Absprung von Europa machen werden.

Das Wetter ist heute durchwachsen. Die Winde sollen sich abwechseln, jedoch haben wir eine reelle Chance, fast die ganze Strecke segeln zu können, gemäß Vorhersage. 

Heute Morgen ist noch Flaute, was unserem Ablegemanöver zu Gute kommt, denn hier im Hafen ist wenig Platz. Wir haben in den letzten Tagen so einiges hier erlebt: Chartercrews ohne einen Peil vom "Wie geht das überhaupt?" krachen hier regelmäßig in die anderen Boote rein, kommen in Panik und machen dann noch mehr Schäden. Unserem Stegnachbarn wurde bereits der Außenborder von der Reling gefahren, wir haben achtern Fender ausgebracht - für den Fall, daß...

Wo haben  bloß einige Charterleute das Selbstbewußtsein her, sich eine 40 Fuß Yacht zu chartern, ohne jegliche Erfahrung oder Übersicht. Manchmal wäre ein Anfang mit einem 8 Meterboot doch besser zum Üben, das kann man noch mit einer Hand abhalten.

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Atlantiküberquerung zuckersüß!!

Wir haben es geschafft: ohne Unter- oder Überzuckerungen, ohne Ketone oder sonstigem sind wir gut 16 Tage in teils sehr anstrengendem Wetter unterwegs gewesen. Der Körper hat fortwährend gearbeitet, zusätzlich waren wir die ersten drei Tage nahe der Seekrankheit. Unser Grundsatz war die Materialschonung genau so wie die körperliche Schonung. Kam mehr Wind und hohe Wellen, haben wir das Boot so eingestellt, dass nicht zu große Katastrophen passieren können, unter denen wir unsere körperlichen Grenzen überschreiten. Groß war die mentale Herausforderung mit aufkommender Übelkeit. Mit viel Wasser trinken und körperlichem Schongang war dieses allerdings gut in den Griff zu bekommen.

Nachts haben wir das Boot so eingestellt, dass wir auch in dieser Zeit keine wilden Aktionen spontan machen mußten, die zu einer Unterzuckerung hätten führen können. Auf diese Art und Weise kam ich in einen Rhytmus rein, der dem sonstigem Alltag sehr ähnelte. Somit hatte ich keinerlei Schwankungen oder sonstige Überraschung. Vor größeren Manövern wurde zusätzlich ein Müsliriegel gegessen und schon war alles im Lot. Ich fühlte mich zu keiner Zeit unsicher oder überfordert.

Im Gegenteil, mir hat diese Überquerung einschließlich der langen Anreise über 4 Monate so viel Selbstbewußtsein in puncto Diabetis gegeben, dass ich noch größere Herausforderungen annehmen würde. Auch eine mehrjährige Weltumsegelung. Nicht sofort, sondern erst in ein paar Jahren, aber ich fühle mich stark genug dafür.

Die größte Unterstützung war für mich aber die Möglichkeit, jederzeit meinen Wert per Sensor abrufen zu können. Auch die Versorgung mit neuen Sensoren lässt sich gut organisieren. Und die Entwicklung geht ja noch weiter! Jetzt wird es für mich spannend, wie ich in den Tropen mit dem Klima klarkomme. Wir sind jetzt eine Woche hier auf Martinique und das Klima ist perfekt!! Ich fühle mich rundum wohl und mein Körper scheint im Gleichgewicht zu sein.

Zwischenstopp Bermuda

Uns geht es super! Wir sind am 20.04 von Tortola aus Richtung Azoren aufgebrochen. Wir hatten vier Tage lang am-Wind Kurse bei zunehmenden Winden und Wellen und wurden entsprechend durchgeschüttelt. Die Wellen kamen so spitz, dass wir uns immer öfter nach den Wellen ausgerichtet haben und sind meist mit einem Schrick in den Schoten unterwegs gewesen, konnten jedoch, als wir es wollten, keinen direkten Kurs Azoren anlegen. Alles kein Problem, das sehen wir ja sportlich, aber als dann der Wetterbericht verkündete,dass es die nächsten fünf Tage so bleiben soll, Tendenz eher zunehmend, da haben wir uns entschieden, nach Bermuda abzudrehen. Wir konnten auf Halbwind abfallen und sind dann 1,5 Tage zu den Bermudas gesegelt. In der Spitze dann mit kleiner Fock im zweiten Reff sind wir dann mit bis zu 12 Knoten unterwegs gewesen. Das hat dann die vier Tage am Wind Segeln wieder ausgeglichen, es hat viel Spaß gemacht. Die ersten fliegenden Fische landeten wieder nachts am Deck. Ansonsten haben wir nur beim Verlassen der BVI drei Delfine gesehen, das war es dann die ganzen nächsten Tage. keine Wale, Delfine oder ähnliches. Langsam wird es kälter, immer öfter kommt die Fleecejacke zum Einsatz. Am vorletztem Tag vor den Bermudas kam sogar das Ölzeug zum Einsatz, sogar mit Segelstiefeln, die Barfussroute scheint langsam vorbei zu gehen. Aber wir freuen uns darauf, die Merinounterwäsche irgendwann wieder rauszuholen und sich einzukuscheln. es war doch verdammt viel Sonne die letzten Monate, teilweise einfach zu viel. Wir freuen uns auf unsere Familien und Freunde, ja sogar auf die Arbeit. wir müssen uns ja auch nicht beschweren, noch haben wir knapp zwei Monate Reisezeit vor uns, auf die wir uns schon riesig freuen. Auf dem Wasser zu sein für mehrere Tage ist so eine Wohltat für Körper und Geist, es macht einen entweder süchtig, oder es schreckt einen ab. Uns macht es süchtig. Mal schauen, ob es so bleibt am Ende unserer Reise.

Bermuda gefällt uns ausgesprochen gut, gerade nach den doch herz-und seelenlosen British Virgin Islands. Die Menschen hier sind sehr freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit. Überall haben wir viel Spaß und werden mit offenen Armen aufgenommen.

Am Sonntag, den 30.04. werden wir wohl wieder Richtung Azoren aufbrechen, es sind ja nur noch 1.850 Meilen, die Wetterprognose sieht vielversprechend aus. Das Boot ist in einem sehr gutem Zustand.

Auf Tortola konnten wir unser Dinghi mit Aussenborder und unsere 50 Meter Ankerkette verkaufen. Nun ist Foxy Lady um ca 200 kg leichter und fängt wieder an, richtig gut zu laufen. Natürlich sind wir noch zu schwer, aber der Unterschied ist schon riesig, wir kommen wieder früher ins Gleiten, alles läuft leichter, wir haben mehr Spaß!

Wir liegen jetzt hier mit mehreren europäischen Yachten, die alle auf dem Weg zu den Azoren waren und hierher abgedreht sind.

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Ankunft Azoren!!

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Nach der Welle!
abtauchen...
Delfinbesuch
Marina Horta
Im Hintergrund der Pico

 

Nach 16 Tagen haben wir es geschafft, von den Bermudas nach Horta zu segeln. insgesamt 6 Flautentage, 2 Tage Kreuzkurse bei bis zu 24 Knoten Wind, 2 Sturmtagen mit bis zu 45 Knoten Wind und 6 Tagen herrlichen Segelns haben wir Horta gLücklich erreicht. 

Was war schlimmer? Die Flautentage, von denen wir uns eine Nacht haben total treiben lassen, haben doch sehr unsere Nerven und Biervorräte beansprucht. Die stürmischen Tage dagegen waren anstrengend, aber aufregend, spannend und meilenbringend. Trotz eines dramatischen Knock downs, bei dem Kerstins grosse Reisetasche mit vielen anderen Dingen, die sich auf der Steuerbordseite befanden, quer durch den Salon, diagonal vom Kopfende Steuerbordkoje hin zum Fußende Backbordkoje geflogen sind und deren Inhalt wie an einer Pinnwand an der Bordwand danach  verteilt war. Eine Riesenwelle von ca sechs Metern Höhe hatte uns volle Breitseite erwischt, nachdem wir durch eine 45 Knotenbö so angeluvt sind, dass wir quer zur Welle kamen. Das ganze, weil in diesen Minuten der Wind um ca 40 Grad drehte und unser Autopilot natürlich mitdrehte. Das war schon sehr beeindruckend, welche Kraft in solchen Wellen steckt. Keine fünf Minuten später sind wir auf den anderen Bug gegangen und es wurde wesentlich besser. 

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