13,55 m x 4,50 m x 1,4/3,1m
6,3 to
Main 63 sqm
Genoa 50 sqm
Uns geht es gut! Wir sitzen unter dem Bimini, eine Meeresschildkröte zieht ihre Bahnen um das Boot, wie bereits die letzten zwei Tage zuvor...., ein kleiner gefiederter Frechdachs sitzt pünktlich zum Frühstück auf dem Relingsdraht und trillert uns ein Ständchen. Wir blicken auf einen weissen Strand mit Palmen, davor türkisfarbenes Wasser. Im Hintergrund das Rollen der Atlantikbrandung, die auf das große Horseshoeriff trifft und uns Ankerlieger beschützt. Wir sind in den Tobago Cays und langsam realisieren wir, dass wir jetzt endgültig in der Karibik angekommen sind. Alles voller kleiner unbewohnter Inseln, umgeben von Korallenbänken. Dazu Palmen, weisser Strand und türkisfarbenes Wasser.
Schweren Herzens verabschieden wir uns vom Horseshoeriff, wo wir gerne noch länger geblieben wären, aber da auf dem Hinweg unser Wassermacher seinen Geist aufgegeben hat, bevor wir Wasser gewinnen konnten, sind unsere Wasservorräte sehr endlich. Wir bekom.en zwar von Seglerfreunden noch 30 Liter Wasser geschenkt, aber auch das reicht nicht für zu große Sprünge. Außerdem soll unser Päckchenmit dem Teil für den Wassermacher in drei Tagen auf Martinique eintreffen und wir möchten nicht, dass es zu lange irgendwo rumliegt. Martinique haben wir gewählt, damit es eine innereuropäische Lieferung ohne Zoll ist und Martinique uns europäisch zuverlässig vorkommt.
Heute segeln wir zuerst nach Bequia zum Ausklarieren, was auch gut klappt, denn wir kommen früh los und haben guten Wind. Da wir Bequia schon kennen, genießen wir die wenigen Stunden hier im Cafe und im restaurant. Abends wird dann alles gut verstaut und morgen früh wollen wir aufbrechen.
Pünktlich um sechs Uhr geht der Anker auf, wir setzen die Segel und begeben uns auf den Weg nach St. Lucia, wo wir möglichst im Hellen ankommen wollen.
Der Wind ist zwischen den Inseln anfangs mit 20 bis 25 Knoten und einem Am Wind Kurs nahezu optimal, denn es bleibt so noch genug Wind für die Strecke hinter St. Vincent, wo wir sonst hätten motoren müssen, da die hohen Berge St. Vincents den Wind nicht konstant durchlassen.
Jetzt sind wir vier Tage in La Coruna. Ich habe mir eine Augeninfektion zugezogen und musste mich hier in ärztliche Obhut begeben:
fünf Minuten zu Fuß in das nächste Krankenhaus, dort wurde kein Englisch gesprochen, aber mit einem Zettel in der Hand sind wir ins nächste Taxi, quer durch die Stadt in ein anderes Krankenhaus, dort in die Notfallaufnahme, kurz Personalausweis kopiert, Bogen ausgefüllt, Nummer bekommen und zehn Minuten später waren wir wieder draußen mit einem Rezept in der Hand: Kosten - nichts, freie Heilsfürsorge. Dafür so gut wie keine Bürokratie, es wird einfach geholfen. Das Medikamtent kostet dann knapp 4 Euro, wir nehmen gleich eine Tube als Reserve mit. In 1,5 Stunden waren wir durch mit dem Thema. Vorbildlich vom Ablauf im spanischen Gesundheitswesen her, die Qualität kann ich nicht beurteilen, habe aber Gutes gehört.
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