Lanzarote, Marina Rubicon. Samstag, den 19.11.2016. Wind genau von achtern.
Wir verzichten erfahrungsgemäß gleich auf das Großsegel und rollen den Code 0 aus. Für den fast doppelt so großen Spinacker ist der Wind leider nicht konstant genug. Der Spi würde sich nur immer wieder um das Vorstag wickeln, wenn er mangels Wind einfällt und das ganze Boot in blaues Tuch verwandelt, bis er irgendwo hängen bleibt und einreißt. Der Code 0 steht einfach besser und zieht noch genug. Lanzarote war sehr schön, aber wir wollen auch gerne weiter, es warten ja noch ein paar kanarische Inseln auf uns.
90 Minuten lang ist uns der Segelspass vergönnt, dann schläft wieder einmal der Wind ein. Motor und Wassermacher werden gestartet, somit können wir die Motorstunden gut nutzen, da der Tank leer ist und wir schon Chlorwasser auffüllen mußten. Wir lassen das Chlorwasser der Marina aus dem Tank und füllen diesen wieder mit dem bestem Wasser auf, dass wir je getrunken haben. Wasser von Wassermachern ist frei von allem, was wir so kennen, insbesondere ist kein Kalk darin oder andere Schwebstoffe, der Tee aus diesem Wasser schmeckt hervorragend, das pure Wasser am besten mit Lemone. Wobei gesagt werden muß, dass unser Wasser absolut geschmacksneutral ist, aber was sofort auffällt ist, wie weich das Wasser ist.
Alle Systeme laufen, und zur Belohnung kommt der Wind wieder. Wir haben den Propeller unseres Wassergenerators nach Rücksprache mit den Herstellern auf eine geringere Fahrtgeschwindigkeit durch Veränderung der Propellersteigung eingestellt und dieser übernimmt nun die komplette Stromversorgung bereits ab 5 Knoten Geschwindigkeit.