Blog Foxy Lady

Reisen mit einer Pogo

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La Coruna - Camarinas - Muros - Viana de Castello

Pulpos
La Coruna
Kap Finisterre
Camarinas
Baiona
Baiona
Baiona
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Portugal

Jetzt sind wir vier Tage in La Coruna. Ich habe mir eine Augeninfektion zugezogen und musste mich hier in ärztliche Obhut begeben:

fünf Minuten zu Fuß in das nächste Krankenhaus, dort wurde kein Englisch gesprochen, aber mit einem Zettel in der Hand sind wir ins nächste Taxi, quer durch die Stadt in ein anderes Krankenhaus, dort in die Notfallaufnahme, kurz Personalausweis kopiert, Bogen ausgefüllt, Nummer bekommen und zehn Minuten später waren wir wieder draußen mit einem Rezept in der Hand: Kosten - nichts, freie Heilsfürsorge. Dafür so gut wie keine Bürokratie, es wird einfach geholfen. Das Medikamtent kostet dann knapp 4 Euro, wir nehmen gleich eine Tube als Reserve mit. In 1,5 Stunden waren wir durch mit dem Thema. Vorbildlich vom Ablauf im spanischen Gesundheitswesen her, die Qualität kann ich nicht beurteilen, habe aber Gutes gehört.

 

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Biskaja

104 kn Wind!!
Ballett
Die ertsen Ddlfine!!
Ouessant
Biskaja
Biskaja geschafft!!
Care Paket von Wolfram und Anke
spanische Gastlandflagge
erster Sonnenuntergang in Spanien
Code Zero

Heute soll es losgehen, am Donnerstag, den 15.09. um 5.45 Uhr -  stockdunkel und absolute Stille.

 

Wir gleiten fast lautlos und gut vorbereitet aus dem Hafen. Heute soll es über die Biskaja gehen, jedoch müssen wir erstmal das letzte Ende vom Ärmelkanal noch schaffen, 35 nm plus dann noch geplante 18 nm  bis zum Leuchtturm bei Ile d'Oussant, wo unsere Startlinie sein soll für die 340 nm durch die Biskaja bis nach La Coruna, Spanien.

Bis gesterm wütete noch ein Sturm mit bis zu 57 kn Wind aus SW und 6 m hohen Wellen in diesem Gebiet. Dieses Sturmtief ärgert uns schon ein paar Tage, es will sich einfach nicht auflösen. Jetzt soll es soweit sein. Auf der Rückseite des Strumtiefs kommt noch ein Nachzügler mit bis zu 32 kn Wind und alter Welle, beides aus NW, und das ist unsere Chance, bevor wir in der Bretagne Wurzeln schlagen! Das Boot ist für solche Wetterbedingungen und Kurse schließlich gebaut.

Aber bis dahin heißt es motoren, der Wind sollte eigentlich schon aus N kommen, aber irgendwie haben wir noch SW 2, ist schon komisch.

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Roscoff / Bretagne

Festung Guernsey
Kerstins Fans weltweit
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Zwiebelstadt Roscoff
Roscoff Fischerhafen
Pogo36 Studie aus dem Prospekt
Wetterbericht 11.09.

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Guernsey

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Westküste Guernsey bei NW
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Hafen Cherbourgh Ausfahrt

Mittwochmorgens um 7.00 laufen wir aus Richtung Cap De la Hague. Wiedermal fast ohne Wind. Es passiert dann auch nicht mehr viel, es kommt einfach kein Wind mehr zum Segeln. Wir füllen unterwegs unsere Wasservorräte auf, alles läuft mittlerweile ohne Probleme. Gestern haben wir die Ersten getroffen, die wieder umgedreht sind, da der Druck zu groß wiurde, die Biskaja zu überqueren, und dann nicht wieder umdrehen zu können. Na ja, mit Kleinkind und einem alten Stahlschiff von 1964 mit Holzmast etc. ist das Segeln auch sicherlich nicht immer ein Vergnügen......

Endlich haben wir es geschafft: Guernsey voraus!! Es ist bizarr, bei Niedrigwasser die Unterwasserlandschaft vor Guernsey betrachten zu können, überall scharfkantige spitze Steine, die bei Hochwasser alle bedeckt sind und dann gefährlich unter der Wasseroberfläche lauern.

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Cherbourg, wir kommen

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Nachbar1

Freitag ist es dann soweit, der Wetterbericht verspricht zumindest einigermaßen Wind um die 10 - 12 kn, dafür aber am Wind, so daß wir wohl genügend Druck aufbauen können, um die 110 nm bis nach Cherbourg zu kommen. Und heute hat der Wetterbericht richtig gelegen. Wir sind zwar nicht schnell, können aber nach drei Stunden motoren endlich den Jockel ausmachen und segeln. Richtig segeln. Acht Knoten durchs Wasser, aber bald nur noch sechs Knoten über Grund. Egal, wir kommen vorwärts und können heute tatsächlich unbeschwert segeln, einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Meer beobachten und um Mitternacht erreichen wir dann auch die Ansteuerung Cherbourg. Dann geht auch der Wind ins Bett und wir motoren die letzten fünf Meilen bis in den Hafen. 1.500 Liegeplätze hier. Viele Class 40 Boote und Boote, die unserem verdammt ähnlich sehen. Hier sind wir richtig. Franzosen sind schon witzige Segler, ein bißchen verrückt, haben es aber total gut drauf und sind supernett!! In der Hafeneinfahrt kommt extra ein Angelboot auf uns zu und  warnt uns vor den Anglern, obern auf der Pier, die man nicht sehen kann, doch auf einmal stehen da hunderte Angler.....mit Schnüren und Haken, nur darauf wartend, sich in der Schraube zu verheddern....

Aber wir haben es geschafft - so ganz ohne Panne oder Überfall. Jetzt liegt Guernsey nur noch um die Ecke und damit für uns das Tor zum Atlantik - unser Zuhause für die nächsten 11 Monate.

Sonntagmorgen. Regen. Es zieht heute eine Front rüber mit viel Wind und Wasser. Hafentag, aber hier gibt es soviel zu schauen und der erste Eindruck von der Stadt ist sehr schön. Gestern Abend hat es uns erwischt, wir haben wohl beide irgendwas falsches gegessen......ab ins Hafenbecken.

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