Schweren Herzens verabschieden wir uns vom Horseshoeriff, wo wir gerne noch länger geblieben wären, aber da auf dem Hinweg unser Wassermacher seinen Geist aufgegeben hat, bevor wir Wasser gewinnen konnten, sind unsere Wasservorräte sehr endlich. Wir bekom.en zwar von Seglerfreunden noch 30 Liter Wasser geschenkt, aber auch das reicht nicht für zu große Sprünge. Außerdem soll unser Päckchenmit dem Teil für den Wassermacher in drei Tagen auf Martinique eintreffen und wir möchten nicht, dass es zu lange irgendwo rumliegt. Martinique haben wir gewählt, damit es eine innereuropäische Lieferung ohne Zoll ist und Martinique uns europäisch zuverlässig vorkommt.
Heute segeln wir zuerst nach Bequia zum Ausklarieren, was auch gut klappt, denn wir kommen früh los und haben guten Wind. Da wir Bequia schon kennen, genießen wir die wenigen Stunden hier im Cafe und im restaurant. Abends wird dann alles gut verstaut und morgen früh wollen wir aufbrechen.
Pünktlich um sechs Uhr geht der Anker auf, wir setzen die Segel und begeben uns auf den Weg nach St. Lucia, wo wir möglichst im Hellen ankommen wollen.
Der Wind ist zwischen den Inseln anfangs mit 20 bis 25 Knoten und einem Am Wind Kurs nahezu optimal, denn es bleibt so noch genug Wind für die Strecke hinter St. Vincent, wo wir sonst hätten motoren müssen, da die hohen Berge St. Vincents den Wind nicht konstant durchlassen.